In den vergangenen drei Tagen standen Workshops, die letzten beiden Konzerte in Medellín und die Rückreise nach La Calera auf dem Programm.
Die Woche
in Medellín war neben unseren Konzerten geprägt von den Workshops mit Studenten
und Jugendlichen die wir gemacht haben.
So sind wir am Freitag Nachmittag nach Marinilla gefahren, um dort zusammen mit ca. 20 Jugendlichen aus der Musikschule dieses Städtchens Musik zu machen. Der Ablauf dieser Workshops ist ungefähr immer derselbe, das Spannende daran ist jedoch, dass die Resultate immer sehr unterschiedlich sind. Da wir gemeinsame Improvisationen mit den Jugendlichen machen – die zwar von einem unserer Conductors geleitet werden, von den Teilnehmern aber trotzdem individuell beeinflusst werden – können die Teilnehmer immer auch ihre eigenen musikalischen Ideen mit einbringen. So gab es teilweise sehr überraschende Momente, wenn zum Beispiel einer der Jugendlichen eine sehr starkes und überzeugendes Motiv einbrachte, das danach von der Gruppe weiterentwickelt werden konnte. Besonders spannend war auch immer, wenn die Teilnehmer im zweiten Teil des Workshops die Gelegenheit hatten, die gelernten Handzeichen selbst anzuwenden und damit die Gruppe anzuleiten. Teilweise fanden sie es sehr schwierig, aber wir erlebten auch, dass jemand sehr natürlich und überzeugend agierte, und sogar während die Musik lief, selbst Zeichen erfand!
So sind wir am Freitag Nachmittag nach Marinilla gefahren, um dort zusammen mit ca. 20 Jugendlichen aus der Musikschule dieses Städtchens Musik zu machen. Der Ablauf dieser Workshops ist ungefähr immer derselbe, das Spannende daran ist jedoch, dass die Resultate immer sehr unterschiedlich sind. Da wir gemeinsame Improvisationen mit den Jugendlichen machen – die zwar von einem unserer Conductors geleitet werden, von den Teilnehmern aber trotzdem individuell beeinflusst werden – können die Teilnehmer immer auch ihre eigenen musikalischen Ideen mit einbringen. So gab es teilweise sehr überraschende Momente, wenn zum Beispiel einer der Jugendlichen eine sehr starkes und überzeugendes Motiv einbrachte, das danach von der Gruppe weiterentwickelt werden konnte. Besonders spannend war auch immer, wenn die Teilnehmer im zweiten Teil des Workshops die Gelegenheit hatten, die gelernten Handzeichen selbst anzuwenden und damit die Gruppe anzuleiten. Teilweise fanden sie es sehr schwierig, aber wir erlebten auch, dass jemand sehr natürlich und überzeugend agierte, und sogar während die Musik lief, selbst Zeichen erfand!
Samuel Blatter dirigiert den Workshop in Marinilla
Am
Freitagabend spielten wir in Marinilla im Restaurante Esparta. Wir wussten
nicht was uns erwartet, als wir das Lokal sahen, waren wir teilweise ein
bisschen skeptisch, ob die Leute nicht vor allem zu Essen hierherkommen würden,
und wir quasi Hintergrundsmusik spielen sollten. So waren wir positiv
überrascht, als das Konzert trotzdem im konzertanten Rahmen stattfand, es
reisten sogar Leute aus Medellín an, um uns noch ein zweites Mal hören zu
kommen! Die akustischen Bedingungen waren aber eher schwierig, weshalb das
Konzert für viele Fischermannen sehr anstrengend war.
Am Samstag
hielten wir noch einmal einen Workshop ab, diesmal im Zentrum von Medellín in
der Fundación epm. Dies ist
eine Stiftung, welche für talentierte Jugendliche aus eher entlegenen
Stadtgebieten Musikunterricht ermöglicht. Das Niveau war entsprechend hoch und
der Workshop kam bei den Jugendlichen sehr gut an. Am Abend spielten wir im
Parque de los Pies Descalzados in Medellín im Rahmen der Festivitäten des Fiesta de las Flores. Uns wurde gesagt, dass es
eine eher grosse Bühne sei, aber das es die grösste Bühne sein würde auf der
das Fischermanns Orchester bisher gespielt hat überraschte uns dann doch.
Leider spielten wir kurz nach einem äusserst heftigen Wolkenbruch, weshalb der
Zuschaueraufmarsch eher verhalten ausfiel. Wir spielten ein gutes Konzert, ganz
sicher war es eine Steigerung zum Vortag, auch weil wir äusserst professionelle
Betreuung durch die Tontechniker hatten. Die Schwierigkeit auf so grossen
Bühnen ist für uns jedoch, dieselbe Energie die wir kreieren können, wenn wir
auf der Strasse spielen und Teilweise in direktem physischen Kontakt zum
Publikum stehen, auch zu erzeugen, wenn wir weiter weg von den Zuhörern sind.
Vorbereitungen zum letzten Konzert in Medellín
Am Sonntag
stand die Rückreise nach La Calera an. Wir putzen morgens das Haus, das wir eine Woche
bewohnen durften, danach ging es zum Flughafen in Rionegro. Der Flug dauerte erstaunlich
kurze 33 Minuten, trotzdem kamen wir mit all dem drum und dran, das eine Reise
mit einer grossen Band mit sich bringt, erst nach 22.00 in La Calera an. Wir
wohnen nun bis zum Ende der Tour wieder im Haus der Familie Rozo Perdigon, für
uns ist es ein kleines bisschen wie nach Hause zu kommen.
Tausend Dank für all die hot-linigen News. Sehr hautnah erlebt man eure Begeisterung mit, sogar die ständige spannende Neuanpassung spürt man sozusagen im direkter Tuchfühlung. Ein Riesen-applaus an alle!
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